Austernpilze und Schimmel: Alles, was Du wissen musst!
- Lukas & Marco
- 6. Nov. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. März

Manchmal findet man eine weiße, flauschige Substanz auf der Oberfläche von Austernpilzen, bei der man sich fragt, ob es sich um Schimmel oder etwas anderes handelt.
In diesem Artikel erfährst Du, was der Unterschied zwischen Austernpilz-Schimmel und Austernpilz-Myzel ist und wie Du Schimmel erkennen kannst.
Zudem geben wir Dir am Ende einige hilfreiche Tipps für die Lagerung und Zubereitung von Austernpilzen.
Was ist das Weiße auf den Austernpilzen?
Das weiße flaumige Aussehen auf den Austernpilzen ist meistens kein Schimmel, sondern eine natürliche Erscheinung, die als Myzel bezeichnet wird. Das Myzel ist ein Pilzgeflecht, das normalerweise unter der Erde bzw. im Holzsubstrat vorkommt. Ist der Fruchtkörper mit weißem Flaum bedeckt, so handelt es sich um Myzel, das aus dem Fruchtkörper weiterwächst.
Im Gegensatz zum Schimmel ist das Myzel nicht giftig und nicht gesundheitsgefährdend. Es kann problemlos verspeist werden.
Da es sich beim Myzel um einen Teil des Fruchtkörpers handelt, muss dieses vor dem Verspeisen nicht entfernt werden.
Wie erkennt man Austernpilz-Schimmel?
Im Gegensatz zum harmlosen Myzel kann Schimmel auf Austernpilzen gesundheitsschädlich sein. Um Schimmel zu erkennen, solltest Du auf Verfärbungen achten.
Wenn der Flaum dunkel bis schwarz ist, eine rote oder grüne Farbe aufweist, und die Pilze dunkle oder faule Stellen aufweisen und unangenehm riechen, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Schimmel.
In diesem Fall solltest Du die Austernpilze entsorgen, da sich Schimmelsporen oder andere gesundheitsschädliche Organismen gebildet haben könnten.
Wenn die Pilze sichtbare dunkle oder faulige Stellen aufweisen und einen unangenehmen Geruch verbreiten, besteht höchstwahrscheinlich Schimmelbefall.
Tipps zur Erkennung und Lagerung frischer Austernpilze
Damit du frische Austernpilze erkennen und Schimmelbildung vermeiden kannst, haben wir einige Tipps für dich:
Achte beim Kauf von Austernpilzen auf einen nach unten zeigenden Hutrand. Ein nach oben gewölbter und fransiger Rand deutet auf ältere Pilze hin, die bereits Feuchtigkeit verloren haben.
Die Lamellen der Austernpilze sollten weiß sein. Gelbliche oder eingetrocknete Lamellen sind ein Zeichen für baldiges Verderben. Pilze mit schmierigen Lamellen solltest du nicht verzehren.
Lagere Austernpilze nicht in luftdichten Behältern oder Plastiktüten. Optimal ist eine Aufbewahrung in einer leicht geöffneten Papiertüte oder in einem angefeuchteten Baumwolltuch im Gemüsefach des Kühlschranks.
Entferne groben Schmutz, bevor du die Pilze in den Kühlschrank legst, aber wasche sie nicht. Groben Schmutz kannst du abbürsten oder abwischen.
Austernpilze sollten nur wenige Tage im Kühlschrank gelagert werden, da sie einen hohen Eiweißgehalt haben und schnell verderben können.
Zubereitungstipps und Rezeptideen mit Austernpilzen
Austernpilze eignen sich hervorragend zum Braten, Grillen, oder für Pfannengerichte. Grundsätzlich kann man Austernpilze auch roh essen, jedoch empfehlen wir sie kurz anzubraten oder zu kochen, da sie dann für Deinen Magen leichter zu verdauen sind.
Hier findest Du Rezeptideen für die Zubereitung von Austernpilzen.
Autor: Lukas & Marco

Lukas und Marco haben gemeinsam das Unternehmen Vungi gegründet und möchten damit Menschen die faszinierende Welt der Pilze näher bringen und sie damit bei einer gesunden und nachhaltigen Ernährung unterstützen.
Hi, danke für den Artikel. Gute Einordnung mit dem weißem Belag. Ihr schreibt aber auch ". Wenn du die Austernpilze roh essen möchtest..." und soweit ich weiß haben Austernpilze eine blutzersetzende Wirkung, wenn sie roh verzehrt werden und müssen deswegen mind. 15 min. erhitzt werden.